Fahrradtrends 2022: 7 Tools für Bike-Touren | STERN.de

2022-06-10 21:56:50 By : Ms. Aries Tao

Das Fahrrad war einer der großen Gewinner der Corona-Pandemie. 2020 wurden in Deutschland laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) 5,04 Millionen Fahrräder und E-Bikes verkauft. Laut ZIV sind das fast 17 Prozent mehr als 2019. Ein Zuwachs, von dem andere Branchen nicht zu träumen wagen. Zweiräder sind das Verkehrsmittel der Stunde. Damit Sie sorglos ins neue Bike-Jahr starten können, haben wir die Fahrradtrend-Tools 2022 zusammengetragen. Vom mobilen Fahrradständer bis zur Recycling-Radtasche für den Gepäckträger.

Klassische Luftpumpen sind sperrig und irgendwie auch unhandlich. Sie am Sattel- oder Oberrohr in den Rahmen zu klemmen, funktioniert nur noch bei den wenigsten Rädern. Mini-Pumpen können zumindest im Rucksack verstaut werden. Dafür sind die wenigsten der kleinen Pumpen wirklich leistungsstark. Zudem kommt man meist selbst ordentlich ins Pumpen. Die Lösung: eine tragbare E-Luftpumpe wie das Modell von Xiaomi. Das Tool ist nichts anderes als ein Kompressor im Mini-Format. Der Reifen wird also per Knopfdruck aufgepumpt. Über eine digitale Anzeige kann der Druck überprüft werden. Eine Akkuladung soll für acht Reifen reichen. Geliefert wird das Tool mit allen gängigen Adaptern und einer kleinen Tasche. Hier gibts den mobilen Kompressor von Xiaomi.

Der Fahrradhelm ist neben dem Rad das wichtigste Tool. Er darf bei keiner Tour fehlen. Doch wohin mit dem Kopfschutz, wenn man am Badesee oder im Park angekommen ist? Im Rucksack nimmt er viel Platz weg. An den Lenker gehängt ist er leichte Beute für Langfinger. Closca hat einen Helm entwickelt, der nach dem Benutzen zusammengefaltet werden kann. Laut Hersteller entspricht der 400 Gramm leichte "Loop" den geltenden Sicherheitsnormen EN1078 und CPSC. Im Handumdrehen lässt er sich in ein praktisches Format zusammenklappen, sodass in den Rucksack noch mehr passt, als nur der Fahrradhelm. Der "Loop" eignet sich natürlich auch für Kids, die den Roller oder die Inline-Skates ihrem Bike vorziehen. Hier gibts den "Loop" von Closca.

Bei einem Radausflug ins Grüne oder größeren Radtouren bleibt Bikern in wohlverdienten Pausen häufig nichts anderes übrig, als das Rad stumpf in die Wiese zu legen oder an einen Baum zu lehnen. Das geht auch eleganter. Zum Beispiel mit einem mobilen und handlichen Fahrradständer. Der "Flash Stand" von Topeak wiegt nur 500 Gramm und kann auf eine Größe von 20 Zentimetern zusammengeklappt werden. Er eignet sich nicht nur als mobiler Fahrradständer. Bei kleineren Reparaturen dient der Flash Stand auch als Montageständer. Hier gibts den Flash Stand von Topeak.

Nachhaltigkeit ist auch auf dem Fahrradmarkt ein wichtiges und großes Thema. Handschuh-Hersteller Roeckl hat mit dem Mora für Biker einen Handschuh im Sortiment, dessen Garn zu 100 Prozent aus alten Fischernetzen und Stoffabfällen recycelt wurde. Dazu haben die Entwickler Polyester aus PET-Flaschen-Abfällen wiederverwertet. Selbst das Roeckl Logo stammt aus Abfällen, die in der Holzindustrie angefallen sind. Viel ressourcenschonender geht es nicht. Hier gibt's den Mora und die Kurzfingerversion Bosco von Roeckl . 

Die Palette Milch unterm Arm, den Einkaufsbeutel mit Obst und Gemüse am Lenker. Zwei eher schlechte Ideen, den Wochenend-Einkauf mit dem Rad nach Hause zu fahren. Das fanden auch die pfiffigen Dänen von Cobags. Deshalb tüftelten sie an einer praktischen und nachhaltigen Lösung für das Transportproblem. Heraus kam Bikezac 2.0, eine multifunktionelle und wiederverwendbare Einkaufstasche, die über eine patentierte Befestigungsschiene mit zwei Klicks sicher am Sattel befestigt werden kann. Damit der Einkauf nicht auf der Straße landet, kann die Tasche mit einem integrierten Gummiband verschlossen werden. Gefertigt ist Bikezac 2.0 aus recyceltem Polypropylengewebe, das später zu 100 % recycelt werden kann. Hier gibts die Bikezac 2.0 im Doppelpack.

Fahrraddiebstahl gehört in Deutschland leider immer noch zum Alltag. 2020 wurden demnach rund 260.000 Diebstähle angezeigt. Umso wichtiger ist es, das Zweirad so gut wie möglich zu sichern, sobald man es aus den Augen lässt. Die verschiedenen Typen von Fahrradschlössern haben Vor- und Nachteile. Ein Schwachpunkt ist häufig das Schloss an sich. Für das smarte Faltschloss von Abus benötigt man weder einen Schlüssel, noch muss man sich eine Zahlenkombination merken. Per Bluetooth kann der Besitzer das Schloss öffnen, sobald er mit seinem gekoppelten Smartphone in der Nähe ist. Macht sich ein Fremder länger als fünf Sekunden an dem Schloss zu schaffen, ertönt ein 100 dB lauter Alarmton, ähnlich dem einer Alarmanlage am Auto. Der Akku des Schlosses kann per USB-C aufgeladen werden. Zudem können bis zu 29 Endgeräte für ein Schloss legitimiert werden. Hier ist das Faltschloss Bordo SmartX von Abus erhältlich.

Selbst im Sommer wird man als Radfahrer hin und wieder von einem Regenschauer überrascht. Mit passender Bekleidung und bei entsprechenden Temperaturen ist das locker zu verschmerzen. Unangenehm wird es, wenn der Helm achtlos am Lenker hängt, während es wie aus Eimern schüttet. Wer einmal einen von innen nassen Helm auf den Kopf gesetzt hat, weiß, dass das kein Vergnügen ist. Doch wohin mit dem Helm? Die Lösung könnte ein kombiniertes Sattel-Helm-Cover sein. Der HelmMate wird unter dem Sattel montiert. Die integrierte und sichtgeschützte Regenhülle kann herausgezogen und über den Sattel gestülpt werden. Darunter verstaut man den Fahrradhelm. Reißverschluss zu. Fertig. Das ebenfalls integrierte Schloss ist zwar nett gemeint, aber eine eher nutzlose Zusatzfunktion. Hier ist der HelmMate Regenschutz erhältlich.

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